Spielberichte VL3 Herren
Saison 2015/2016
17. Spieltag: SVE Grumme – TVG Holsterhausen
Ergebnis: 2:3
Sätze: 22:25; 17:25; 28:26; 25:18; 14:16
Punkte: 92:92
Dauer: 98 Min.
Aufstellung: Kai Kipke, Uli Bauer, Malte von Wahlert, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Peter Grote-Caspari, Marcel Klinke, Torsten Knuppertz, Felix Kunz, Janis Jäger
Unglückliche Niederlage
Im letzten Heimspiel der Saison konnten die Grummer wieder fast in Komplettbesetzung antreten. Obwohl es im Kampf zwischen dem 4. Platzierten und Fünften um nichts mehr ging, hatten die Grummer noch eine Rechnung vom Hinspiel offen. Beide Mannschaften haben keine Chance mehr um die Relegation zu spielen.
So war es unverständlich, wie verkrampft die Grummer ins Spiel gingen. Sie versuchten mit der „Brechstange“ die Punkte zu machen, konnte aber nur bei Einzelaktionen punkten. Die Spiel bestimmende Mannschaft war Holsterhausen und Grumme hatte große Probleme die Angriffe der Gäste in den Griff zu bekommen. Geschickt wurde der Bochumer Block immer wieder angeschlagen. Oder die erfahrenen Spieler von Holsterhausen fanden ein Loch im Grummer Block bzw. in der Abwehr der Gastgeber. So bestimmte in Durchgang 1 und 2 Holsterhausen das Spiel und Grummer verkrampfte sich immer mehr. Wie schon im Hinspiel kamen die Grummer überhaupt nicht mit dem Spiel der Gäste zurecht. Grumme kam einfach nicht ins Spiel und lediglich Einzelaktionen sorgten für einen Punkt. So gingen die ersten beiden Durchgänge mit 25:22 und 25:17 an die Gäste.
Im dritten Satz schafften es die Grummer etwas lockerer zu spielen. Sie griffen variabler an, bestimmten das Spiel und setzten Holsterhausen mehr unter Druck, so dass diese nicht ganz so frei aufspielen konnten. Zwar gelang es den Gastgebern sich nicht von Holsterhausen zu lösen, aber Grumme diktierte das Spiel. Beim Stand von 21:20 für Grumme flatterten dann wieder einmal die Nerven und man geriet in rückstand. Aber die Bochumer Mannschaft zeigte in dieser Phase des Spiels Moral und konnte drei Spielbälle der Essener beim Stand von 24:23; 25:24 und 26:25 abwehren und siegte am Ende glücklich in Durchgang 3 mit 28:26.
Jetzt lief es bei Grumme besser und im vierten Durchgang nutzten sie den Schwung aus dem letzten Satz. Grumme diktierte nun weiterhin das Spiel, der Block konnte ebenfalls einige Akzente setzen und hatte sich jetzt besser auf die Angriffe der Gäste eingestellt. Es wurde lockerer gespielt und das sonst fast fehlerfreie Spiel der Essener geriet ins Wanken. Ungefährdet wurde Satz 4 nach Hause gebracht und Grumme schöpfte wieder Hoffnung.
Auch der 5. Satz fing bei Grumme gut an. Mit 8:3 ging es in den Seitenwechsel. Auch beim Stand von 11:6 sah alles noch nach einer klaren Sache für Grumme aus. Dann stellten sich aus unerklärlichen Gründen leichte Fehler im Grummer Angriff ein und Holsterhausen wurde so wieder ins Spiel gebracht. Trotz zweier Spielbälle hatten die Grummer doch noch das Nachsehen, den der bereits gegebene Punkt zum 15:13 wurde wieder zurück genommen als Grumme sich schon als Sieger glaubte. Durch diese Verunsicherung war der Faden bei Grumme völlig gerissen und Holsterhausen machte die nächsten drei Punkte zum glücklichen Sieg mit 16:14. Am Ende ist das Ergebnis ohne große Bedeutung, trotzdem waren die Grummer nach der erfolgreichen Aufholjagd äußerst deprimiert über die unglückliche Entscheidung zum Satzende.
Im letzten Spiel geht es jetzt in 14 Tagen zum Soester TV, für den es noch um einiges geht. Grumme kann dagegen locker aufspielen.
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16. Spieltag: Königsborner SV – SVE Grumme
Ergebnis: 0:3
Sätze:
Punkte:
Dauer:
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15. Spieltag: VfL Telstar – SVE Grumme
Ergebnis: 2:3
Sätze: 12:25; 25:14; 25:13; 20:25; 10:15
Punkte: 92:92
Dauer: 91 Min.
Aufstellung: Kai Kipke, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Peter Grote-Caspari, Marcel Klinke, Malte von Wahlert, Torsten Knuppertz, Felix Kunz, Uli Bauer
Derbysieger
Grumme ging als klarer Außenseiter ins Derby. Konzentriert versuchte das Team von Trainer Blüggel von Beginn an das Spiel zu bestimmen. Der erste Pass kam und so konnte der SVE variabel angreifen, ohne dass Telstar große Abwehrchancen hatte. Durch zwei Aufschlagserien von Johannes Terwellen und Peter Grote-Caspari wurden die Gastgeber mächtig unter Druck gesetzt, dass Grumme überwiegend ein leichtes Spiel im Block oder im anschließenden Angriff hatte. Souverän ging der erste Durchgang an Grumme mit 25:12.
Wer nun glaubte, dass dies am heutigen Tag ein leichtes Spiel für Grumme werden sollte, hatte sich getäuscht. Im 2. Satz lief es genau umgekehrt. Die ersten Punkte machte Telstar und Grumme fand kein Mittel um die Aufschläge von Telstar zu kontrollieren. Wie abgeschnitten lief bei den Grummern nichts mehr zusammen und der erste Pass war eine Katastrophe. Die Annahme funktionierte ebenfalls überhaupt nicht mehr. So waren die wenigen vorgetragenen Angriffe auf Grummer Seite zu durchsichtig und eine leichte Beute für Telstar. Fast genauso schnell, wie im ersten Satz ging der 2. Durchgang diesmal auf Grummer Seite verloren mit 14:25.
Aber auch im dritten Satz lief es bei den Grummern nicht besser. Zu verunsichert gingen sie ins Spiel und die Fehlerquote war viel zu hoch. Überwiegend durch eine schlechte Annahme und zu hastigen Angriffen bei Grumme machte Telstar die Punkte. Ein weiterer Indikator für die schlechte Konzentration waren viele verschlagene erste Aufschläge. So ging es im dritten Durchgang dann auch ganz schnell und Grumme verlor klar mit 13:25.
Im vierten Satz schien es wieder eine klare Sache für Telstar zu werden. Aber mit dem Rücken zur Wand rauften sich die Grummer zusammen und kamen nun besser ins Spiel. Nach einer 4:1 Führung für Telstar kämpfte sich der SVE Punkt für Punkt ran. Jetzt kamen auch wieder die Pässe besser, Grumme hatte sich entschieden besser auf die Angriffe von Telstar eingestellt und konnte die Gastgeber auch wieder unter Druck setzen. So ging es hin und her und es entwickelte sich ein nervenaufreibendes Spiel. Mal mit leichten Vorteilen von Telstar, dann wieder mit Grummer Vorteilen. Erst beim Stand von 18:18 schaffte es Grumme sich leicht von Telstar abzusetzen. Gegen die nun wieder variableren Angriffe der Grummer hatten die Gastgeber nur selten etwas gegen zu setzen. Am Ende ging es dann ganz schnell. Dank einer kämpferischen geschlossenen Mannschaftsleistung brauchen die SVE Herren Satz 4 mit 25:20 nach Hause.
Wie schon in der Hinrunde musste der Tie-Break entscheiden. Auch hier schenkten sich beide Mannschaften nichts und boten den zahlreichen Zuschauern nun ein abwechslungsreiches Spiel. Telstar erwischte den besseren Start und konnte mit einer kleinen Führung von 8:6 in den Seitenwechsel gehen. Grumme hielt aber dagegen und schaffte es das Spiel wieder mehr und mehr zu bestimmen. Durch eine gute kämpferische Leistung und verbesserte Abstimmung konnten der SVE das Spiel beim Stand von 10:10 drehen und Telstar verunsichern. Gegen die variablen Angriffe fanden die Gastgeber nun kein Mittel und so konnte zum einen Marcel Klinke mit seinen Aufschlägen Telstar unter Druck setzten, dass entweder die Angriffe der Gastgeber eine leichte Beute für den Grummer Block waren oder der anschließende Grummer Angriff den Punkt für Grumme brachte. Ein wenig entnervt gab Telstar sich zum Ende des Satzes scheinbar auf. Mit 15:10 konnte diesmal Grumme den entscheidenden Satz für sich behaupten und in einem teilweise dramatischen Spiel gewinnen.
“Die Jungs haben super gekämpft. Somit geht der Sieg aus meiner Sicht in Ordnung. Und vielen Dank an die zahlreichen Grummer Zuschauer, die die Mannschaft nie aufgegeben haben”, so Trainer Klaus Blüggel nach Spielende.
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14. Spieltag: SVE Grumme – SG Eichen-Kreuztal
Ergebnis: 3:1
Sätze: 25:18; 19:25; 25:18; 25:12
Punkte: 94:73
Dauer: 91 Min.
Aufstellung: Kai Kipke, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Peter Grote- Caspari, Marcel Klinke, Malte von Wahlert, Torsten Knuppertz, Felix Kunz, Janis Jäger
Klar im Aufwärtstrend
Nach der unnötigen Niederlage am letzten Spieltag lag der Schwerpunkt klar in der Fehlerminimierung. Zu viele Eigenfehler bringen die Gegner immer wieder ins Spiel und Grumme ins Zweifeln.
Der SVE ging konzentriert in den ersten Satz, bedacht darauf die Aufschläge im gegnerischen Feld zu platzieren. Die Grummer Männer konnten so die Gastmannschaft aus Kreuztal ein wenig unter Druck setzen und sich schnell einen akzeptablen Vorsprung erspielen. Die Annahme und Abwehr waren im ersten Satz stabil, lediglich die Angriffsbälle waren noch zu dicht am Netz, sodass der gegnerische Block immer wieder dadurch punktete. Aber Grumme konnte bei dem erspielten Vorsprung beruhigt kontern, da Marcel Klinke gleich 5 Punkte in Folge mit seinem Aufschlag zum Stand von 7:2 erspielte. Dies brachte bei den Bochumern Sicherheit und sie bestimmten überwiegend das Spiel. Satz 1 geht klar mit 25:18 an die Gastgeber.
Zu Beginn des 2. Satzes schlichen sich dann wieder die alten Fehler ein. Gleich drei Aufschläge in Folge wurden verschlagen. Kreuztal machte nun das Spiel und Grumme geriet ins Wackeln. Verunsichert, zögerlich, zu statisch und durchsichtig war das Grummer Angriffsspiel und oft eine leichte Beute für den Block der Gäste. Zwar stemmten sich die Grummer gegen den drohenden Satzverlust, aber zu verkrampft agierend konnte man den Kreuztalern im 2. Durchgang nicht gefährlich werden. Mit 19:25 ging Satz 2 an die Gäste.
Im 3. Satz war die Konzentration dann wieder da, die Fehlerquote beim Aufschlag wurde minimiert und begünstigt von einer Aufschlagserie diesmal durch Peter Grote, die Kreuztal nicht in den Griff bekam, setzten sich die Grummer gleich mit 9:1 ab. Dies gab Sicherheit und so konnten die Bochumer das Spiel diktieren. Jetzt hatten sie sich auch auf den Block besser eingestellt, die Bälle kamen nicht mehr so dicht und es wurde variabler gespielt. Zwar ließ die Konzentration beim Stand von 22:12 für Grumme ein wenig nach und zu lässig gingen sie mit dem Vorsprung um, aber am Ende war es eine klare Sache für Grumme und der Satz wurde mit 25:18 nach Hause gebracht.
Im 4. Satz erwischte Kreuztal zwar den besseren Start, aber Grumme ließ sich diesmal nicht verunsichern und beim Stand von 6:8 für Kreuztal übernahmen die Grummer wieder das Zepter und bestimmten eindeutig das Spielgeschehen. Auch durch eine Verletzung von Florian Hostadt gleich zu Beginn des Satzes ließen sich die Bochumer nicht beirren. Völlig in die Defensive gedrängt machten die Gäste nun die Fehler, die wenigen Angriffe der Gäste wurden durch den nun gut stehenden Block in Punkte umgewandelt und so ging es am Ende ganz schnell. Souverän siegten die Grummer im 4. Satz mit 25:12. Beim Sieg der Grummer konnte sich Neuzugang Janis Jäger mit zunehmender Spieldauer immer besser ins Spiel einbringen und ist eine Verstärkung für das Grummer Team.
“Um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten, müssen wir im Lokalderby in zwei Wochen gegen Telstar punkten. Auch wenn Telstar Bochum klarer Favorit ist, so rechnen wir uns doch eine kleine Außenseiterchance aus”, sagt Coach Klaus Blüggel.
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13. Spieltag: VC Marl – SVE Grumme
Ergebnis: 3:1
Sätze: 26:24; 19:25; 25:18; 25:23
Punkte: 95:90
Dauer: 92 Min.
Aufstellung: Kai Kipke, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Peter Grote- Caspari, Marcel Klinke, Malte von Wahlert, Torsten Knuppertz, Uli Bauer
Nur in einem Satz überzeugend
Ohne den erkrankten Felix Kunz und mit dem angeschlagenen Florian Hostadt ging es zum Tabellennachbarn nach Marl. Im ersten Satz war es ein Abtasten beider Mannschaften, wobei es den Grummern ein wenig an Abstimmung mangelte. Nur durch Einzelaktionen konnte der SVE im Spiel bleiben. So ging es im Gleichschritt ans Satzende. Keine der Mannschaften konnte sich so richtig absetzen. Mit etwas Glück machten die Gastgeber den Satz mit 26:24 zu.
Im zweiten Durchgang erwischte Grumme den besseren Start und konnte sich gleich zu Beginn des Satzes ein wenig absetzen. Spielerisch war des 2. Satz erheblich besser, die Abstimmung stimmte und durch den verstärkten Einsatz der beiden Mittelspieler Marcel Klinke und Torsten Knuppertz konnte Marl immer wieder in Schwierigkeiten gebracht werden. Dank der starken Leistung der Mittelblocker ging der Durchgang mit 25:19 klar an Grumme.
Im dritten Satz verlor der SVE völlig die Linie. Ein katastrophaler Beginn legte den Grundstein für die Niederlage an diesem Tag. Der Faden war gerissen, Marl konnte sich mit 12:0 absetzen. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um Eigenfehler der Grummer. Entweder kam der erste Ball gar nicht zum Zuspieler oder die schlecht vorgetragenen Angriffe landeten im Netz, Aus oder im Block der Gastgeber. Die Eigenfehlerquote im 3. Durchgang war viel zu groß um genügend Selbstvertrauen zu tanken um zurück ins Spiel zu finden. Zwar kämpfte sich Grumme am Ende des Satzes noch einmal ein wenig ran, aber dies lag dann mehr an dem Nachlassen im Marler Angriffsspiel. Eindeutige Sache für Marl: 25:18.
Der Schock bei Grumme saß tief und es fehlte an der Sicherheit und an dem letzten Siegeswillen. Zwar fanden die Bochumer ein wenig besser ins Spiel und Marl konnte sich nicht absetzen, aber es fehlte ein wenig an Selbstvertrauen. Dies wurde gerade nicht durch immer noch zu viele Eigenfehler im Grummer Angriff gefördert. Zwar konnte sich Marl nicht wieder absetzen, aber dumme Angriffsfehler brachten die Gastgeber immer wieder ins Spiel zurück. Ein löchriger Block, überwiegend auf den Außenpositionen, sorgte dann dafür, dass die Außenangreifer der Gastgeber den Grummern das Leben schwer machten und für die entscheidenden Punkte sorgte. Am Ende hieß es dann 25:23 im vierten Durchgang für Marl und Grumme musste sich nach einer schwachen Leistung geschlagen geben.
“Jetzt heißt es erst einmal Aufbauarbeit leisten, die Schwächen zu analysieren um wieder selbstbewusst in die nächste Begegnung gegen Eichen-Kreuztal gehen zu können”, fasst Trainer Klaus Blüggel zusammen.
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12. Spieltag: SVE Grumme – VV Humann Essen IV
Ergebnis: 3:2
Sätze: 21:25; 25:19; 25:15; 21:25; 15:13
Punkte: 107:97
Dauer: 96 Min.
Aufstellung: Kai Kipke, Felix Kunz, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Peter Grote- Caspari, Marcel Klinke, Malte von Wahlert, Tobias Kannstein, Uli Bauer
Knapper aber verdienter Sieg
Gute Nachrichten: Beide Zuspieler Peter Grote- Caspari und Tobias Kannstein waren wieder am Start. Da Felix Kunz noch mit den Folgen einer Erkältung zu kämpfen hatte, wechselte Florian Hostadt von Diagonal auf die Mittelposition. Es fehlte Torsten Knuppertz.
In einem ausgeglichenen Spiel konnte Grumme nur 2 Sätze das Spielgeschehen wirklich diktieren. Ein wenig laufen die SVE Herren noch der Form vom Jahresende hinterher. Es fehlt noch ein wenig an Selbstvertrauen und die nötige Konzentration. Zu Beginn des Spiels fanden die Bochumer einfach nicht ihr Spiel. Zu unkonzentriert, mit vielen Fehlern in der Annahme machte sie es ihren Zuspielern nicht gerade einfach. Zu schlecht kam der erste Pass, sodass es oftmals an Alternativen fehlte die Angreifer variabel einzusetzen. Viele Bälle konnten nur noch nach außen gebracht werden, wo dann häufig der Block der Essener schon wartete oder die Grummer Angreifer zu genau spielen wollten und einige Bälle ins Aus schlugen. Phasenweise hatten die Grummer Annahmespieler große Probleme die Aufschläge der Essener in den Griff zu bekommen. Bis zum Stand von 20:20 war es noch ein ausgeglichenes Spiel, aber Schwächen in der Annahme bei den Bochumern sorgten dafür, dass Essen eine kleine Aufschlagserie nutzte um sich abzusetzen. Die Gäste waren dabei im ersten Durchgang die Spiel bestimmende Mannschaft. Grumme fand nicht richtig ins Spiel. Am Ende des Satzes machten die Essener die Punkte durch einen druckvollen Angriff, den Grumme nicht in den Griff bekam. Der erste Durchgang ging mit 21:25 an die Gäste.
Ein wenig geschockt brauchte Grumme eine kurze Zeit um sich zu erholen. Zwar kam nun endlich der erste Pass wieder besser zum Zuspieler, aber noch etwas zögerlich im Abschluss konnten sich die Bochumer zum Beginn des Satzes noch nicht absetzen. Aber mit zunehmender Spieldauer bestimmten die Grummer immer mehr das Spiel. Durch druckvolle Aufschläge hatten es die Essener nun schwer die Bälle unter Kontrolle zu bekommen. So konnte endlich beim SVE variabel angegriffen werden, der Block stabilisierte sich und Essen geriet in die Defensive. Punkt für Punkt erspielten sich die Grummer einen Vorsprung und so ging der 2. Satz ungefährdet an die Gastgeber mit 25:19.
Im dritten Durchgang konnten die Grummer dann noch einmal den Druck durch ein starkes Aufschlagspiel erhöhen. In dieser Phase des Spiels hatte Essen kein Gegenmittel die Grummer Angriffe abzuwehren. Auch der SVE Block hatte nun mehr Stabilität durch eine fehlende Variabilität des Essener Abgriffs. Grumme bestimmte weiterhin das Spielgeschehen. Völlig souverän brachten die Gastgeber den 3. Durchgang mit 25:15 nach Hause.
Leider ließ bei Grumme dann wieder einmal die Konzentration nach und so kamen die Gäste wieder ins Spiel. In die Defensive gedrängte Bochumer machten Fehler über Fehler. Gleich vier erste Aufschläge in Folge wurden verschlagen, sodass Essen durch Eigenfehler der Grummer immer wieder ins Spiel kam. Zudem nagten die Eigenfehler am Selbstbewusstsein und der Sicherheit der Grummer Spieler. Von Beginn an liefen sie einem Vorsprung der Essener hinterher. Lediglich Einzelaktionen brachte die Bochumer wieder ins Spiel, aber Grumme hatte im vierten Satz völlig die Linie verloren. Zwar stemmten sich die Grummer am Ende des Satzes noch einmal dagegen und konnten wenigstens im Block einige Male punkten, aber die Bochumer kamen mit den Aufschlägen der Essener überhaupt nicht zurecht und viele Annahmefehler sorgten dafür, dass zu durchsichtig angegriffen und mit hoher Fehlerquote abgeschlossen wurde. Ein wenig demoralisierte Grummer mussten den vierten Durchgang an die Essener mit 21:25 abgeben.
Bei den ersten Aufschlägen der Essener hatte Grumme noch Probleme die Bälle unter Kontrolle zu bekommen. Dann klappten aber die Aufschläge wieder besser, Essen konnte die Bälle nicht mehr so kontrollieren und der Grummer Block hatte phasenweise die Essener Angreifer im Griff. Dazu kamen wieder variable Angriffe über alles Positionen auf der Grummer Seite, die den Gästen das Leben ebenfalls schwer machten. Mit 8:6 für Grumme ging es in den Seitenwechsel. Wobei Grumme sich sogar bis 11:7 absetzen konnte. Zwar konnte Essen durch eine kurze Unkonzentriertheit in der Annahme wieder auf 11:11 ran kommen, aber Grumme konterte und bestimmte das Spielgeschehen durch gute Angriffe, die Essen weder im Block oder der Abwehr in den Griff bekamen. Mit 15:13 ging dann durch einen Eigenfehler der Essener der Satz verdient an die Gastgeber aus Bochum.
“Dank der geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der jeder Spieler einen Anteil beisteuerte, geht der Sieg für uns in Ordnung”, fasst Trainer Klaus Blüggel zusammen. “An den Konzentrationsschwächen müssen wir weiter arbeiten. Aber auch Essen muss man Lob zollen. Sie gaben sich nie auf und haben uns das Leben schwer gemacht. Mit zunehmender Spieldauer im neuen Jahr sollte uns auch wieder mehr Sicherheit geben. Zumindest ist noch reichlich Potenzial nach oben.”
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11. Spieltag: TVE Vogelsang – SVE Grumme
Ergebnis: 1:3
Sätze: 18:25; 25:18; 19:25; 16:25
Punkte: 78:93
Dauer: 76 Min.
Aufstellung: Kai Kipke, Felix Kunz, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Torsten Knuppertz, Marcel Klinke, Malte von Wahlert
Mit Minimalbesetzung zum Sieg
Ausgehend vom Tabellenstand war es eigentlich eine klare Sache, aber die Grummer machen sich das Leben selbst schwer beim Spiel gegen den Tabellenletzten. Zuspieler Peter Grote- Caspari fehlte immer noch verletzungsbedingt und so musste Diagonalangreifer Martin Kiedrowski die Zuspielerposition übernehmen. Zudem fehlten Uli Bauer und Kolja Arndt, sodass die Bochumer in Minimalbesetzung anreisen mussten.
Der SVE erwischte den besseren Start und setze sich gleich mit einigen Punkten ab. Vogelsang fand anfänglich kein Mittel die Bälle abzuwehren. Etwas statisch war zwar das Bochumer Spiel, aber auf dem unbeliebten Großfeld mussten sich die Grummer erst einmal an die örtlichen Gegebenheiten gewöhnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei den Aufschlägen kamen die Bochumer mit zunehmender Spieldauer immer besser mit der Halle zurecht. Ungefährdet punkteten die Grummer überwiegend im Angriff und gewannen den ersten Durchgang sicher mit 25:19.
Im zweiten Satz machten es sich die Grummer von Beginn an selbst schwer. Zu dicht ans Netz kam das Zuspiel, sodass es für Vogelsang eine Leichtigkeit war die Angriffe zu blocken. Dabei machten es die Grummer ihrem Aushilfszuspieler nicht gerade leicht. Zu ungenau kam der erste Pass, sodass das Bochumer Spiel viel zu durchsichtig wurde. Dabei kam eine hohe Fehlerquote im Angriff und in der Sicherung dazu. Ein wenig zu übermotiviert fehlte es an Präzision in allen Aktionen und so mussten die Grummer von Beginn an einem teilweise 8 Punkte Vorsprung hinterher laufen. Erst zum Ende kamen die Grummer wieder etwas besser ins Spiel, aber es war bereits zu spät und so ging der zweite Satz mit 18:25 an die Gastgeber.
Im dritten Satz wurde anfänglich erst einmal auf Sicherheit bei Grumme gespielt. Wieder konzentrierter in der Annahme konnte die viel zu hohe Fehlerquote des 2. Satzes minimiert werden und so der Grundstein für ein solides Angriffsspiel gelegt werden. Dabei wurden Marcel Klinke und Felix Kunz präziser auf der Mittelposition eingesetzt und so Vogelsang immer wieder überspielt werden. Durch die nun variableren Angriffe der Grummer hatte Vogelsang es schwer die Angriffe zu blocken oder abzuwehren. Ungefährdet konnten die Grummer den dritten Satz für sich behaupten und mit 25:19 gewinnen.
Abgesehen von einer kurzen unkonzentrierten Phase zu Beginn des vierten Durchgangs war Grumme die bessere Mannschaft und ergriff wieder die Initiative. Beim Stand von 6:6 konnte Florian Hostadt durch eine Aufschlagserie den Punktestand auf 13:6 ausdehnen. Diese Serie war die Basis um selbstbewusst den Satz zu Ende zu bringen. Punkt für Punkt setzte sich Grumme ab und ließ nicht mehr viel zu. Dabei konnte Torsten Knuppertz einige Akzente im Block setzen. Durch mehrere gut geblockte Angriffe wurde Vogelsang verunsichert und spielte viel zu überhastet mit hoher Fehlerquote. Am Ende machte der Gastgeber es den Grummern im vierten Satz leicht das Spiel mit 25:16 zu gewinnen.
Am kommenden Samstag geht es im Heimspiel gegen VV Human Essen, hoffentlich wieder mit fast kompletter Mannschaft.
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10. Spieltag: SVE Grumme – TG RE Schwelm
Ergebnis: 1:3
Sätze: 19:25; 25:21; 13:25; 16:25
Punkte: 73:96
Dauer: 81 Min.
Aufstellung: Tobias Kannstein, Kai Kipke, Uli Bauer, Felix Kunz, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Thorsten Knuppertz, Marcel Klinke, Malte von Wahlert, Kolja Arndt
Niederlage gegen Spitzenreiter
Mit Ausnahme des verletzten Zuspielers Peter Grote-Caspari stand SVE Trainer Klaus Blüggel der gesamte Spielerkader zur Verfügung. Als Zuspieler half Tobias Kannstein aus, der sich zu Beginn der Saison eigentlich vom Spielbetrieb zurück gezogen hatte.
Zu Beginn des ersten Satzes waren die Grummer Spieler noch auf Augenhöhe mit Schwelm, aber mit zunehmender Spieldauer wurde der Gast sicherer und stellte sich immer besser auf die Grummer ein. Dabei verschenkten die Bochumer viel zu viele Bälle, indem sie z.B. im Angriff zu hastig und unüberlegt agierten. Zu viele Punkte wurden somit den Gästen aus Schwelm im ersten Durchgang geschenkt. Diese nutzten dagegen jede Gelegenheit und diktierten mit zunehmender Spieldauer den Satz. Am Ende hieß es 19:25 für Schwelm.
Der zweite Durchgang war dann ein offener Schlagaustausch. Beide Mannschaften versuchten das Spiel zu bestimmen, wobei Grumme zwar die Eigenfehlerquote reduzierte, aber Schwelm mehr am Drücker war. Auf beiden Seiten konnten die Angriffe nur selten abgewehrt werden. Bis zum 19:20 führte Schwelm immer mit wenigen Punkten, bis Grumme dann durch einen hervorragenden Kampfgeist den Satz drehen und nach Hause bringen konnte: 25:21.
Im dritten Durchgang riss dann der Faden bei Grumme. Viel zu ungenau kamen die ersten Pässe zum Zuspieler und zu durchsichtig war das SVE Spiel. Der Tabellenführer diktierte nun das Spielgeschehen und hatte den Gastgeber unter Kontrolle. Es wollte einfach nichts mehr klappen. Schwelm spielte clever, Grumme gab sich in der Defensiv-Position viel zu früh auf. Mit 13:25 ging der Satz an Schwelm.
Im vierten Satz ging es dann fast so weiter wie im 3. Durchgang. Schwelm bestimmte das Spiel und Grumme war bemüht sich dagegen zu stemmen. Aber zu selten konnten die Bochumer die gut vorgetragenen Angriffe der Gäste abwehren. Es fehlte aber auch an Präzision im Aufbau und so konnten die Grummer den Tabellenführer nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. Souverän machten die Schwelmer Punkt für Punkt und siegten auch im 4. Satz ohne große Probleme mit 16:25.
Eine mittelmäßige Leistung der Grummer an diesem Tag konnte den Tabellenführer nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. “Wir uns war etwas mehr drin, wenn wir etwas weniger Fehler zu Beginn gemacht hätten”, fasst Klaus Blüggel zusammen für Grumme, “Die Schwelmer siegten völlig verdient mit 3:1.”
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9. Spieltag: SVE Grumme – Soester TV
Ergebnis: 3:0
Sätze: 25:20; 25:23; 25:13
Punkte: 75:56
Dauer: 90 Min.
Aufstellung: Peter Grote-Caspari, Kai Kipke, Uli Bauer, Felix Kunz, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Thorsten Knuppertz, Marcel Klinke, Malte von Wahlert
Mit geschlossener Mannschaftsleistung zum Sieg
Nach dem schlechten Spiel am letzten Spieltag hatten sich die Grummer einiges vor genommen. In eigener Spielhalle wollten sie von Beginn an die Gäste aus Soest unter Druck zu setzen. Dementsprechend gingen die SVE-Herren ins Spiel und ergriffen sofort die Initiative. Mit den Bochumer Angriffen hatte Soest so seine Probleme in der Annahme. Auch, wenn nicht immer gleich ein Punkt im Angriff gemacht werden konnte, so kam der Pass zum Zuspieler der Gäste zu ungenau, um Gastgeber Grumme damit ernsthaft auf Dauer in Schwierigkeiten zu bringen.
Zumindest am Anfang fanden die Grummer immer eine Antwort im Angriff. Dabei nutzen sie die Schwachstellen der Gäste im Block auf der Zuspielerposition diesmal gut aus und so ein beruhigender Vorsprung erarbeitet. Der SVE bestimmte das Spielgeschehen und ließ die Gäste nicht an sich heran kommen. Sicher ging der erste Durchgang mit 25:20 an Grumme.
Etwas zu lässig gingen die Bochumer dann in den 2. Satz. Zu ungenau kam der erste Pass und zu viele eigene Fehler brachten die Gäste immer wieder ins Spiel. Soest führte zwar bis zur Mitte des Satzes, dies war aber der hohen Fehlerquote der Grummer geschuldet. Nach der Aufforderung mehr Standardbälle zu spielen und nicht zu sehr zu experimentieren, bekamen die Grummer das Match dann wieder in den Griff. Schnell drehte sich das Spiel und nach einem 9:12 Rückstand punkteten die Grummer schnell auf 16:13. Dabei machte Martin Kiedrowski mit seinem Sprungaufschlag so viel Druck, dass Soest kein Mittel fand den Ball unter Kontrolle zu bekommen. Der Einsatz stimmte wieder und kein Ball wurde aufgegeben. Dies führte dann beim Stand von 21:19 zu einer schweren Verletzung von Zuspieler Peter Grote. Bei dem Versuch einen unglücklich angenommenen Ball noch zu erlaufen, rutschte er gegen den Schiedsrichterkasten und zog sich dabei eine 10 cm lange Platzwunde am Schienbein zu. Nach längerer Unterbrechung ging Grumme dann ohne Zuspieler in die Endphase des 2. Satzes. Ohne zweiten Zuspieler im Kader stand Grumme nun vor einem Problem, aber Martin Kiedrowski und Malte von Wahlert übernahmen die Funktion hervorragend. Eine „jetzt erst recht“ Einstellung sorgte für zusätzliche Motivation. Auch wenn die Soester die ersten Punkte nach der Unterbrechung machten und mit 23:22 führten, so setzte Grumme die Gäste mit ihren Aufschlägen so unter Druck, dass sie gar keinen Zweifel über ihren Siegeswillen aufkommen ließen. Johannes Terwellen brachte zwei druckvolle Sprungaufschläge ins Ziel, die Soester nicht in den Griff bekamen. Zwar etwas wackelig am Ende des Satzes, doch verdient ging auch der 2. Satz an Grumme mit 25:23.
Mit der Devise für ihren Zuspieler Peter Grote das Spiel zu gewinnen, gingen die Grummer in den Satz. Nun mit dem leicht angeschlagenen Florian Hostadt im Block wurde den Soestern gleich der Schneid abgekauft. Die ersten 5 Punkte im dritten Durchgang waren alle direkte Blockpunkte. Der sonst manchmal so gescholtene Block funktionierte gegen den Soester Angriff diesmal auf allen Positionen. Nur selten kamen die Angriffe der Gäste durch. Grumme war die Spiel bestimmende Mannschaft. Dabei fanden die Bochumer Angreifer immer wieder ein Loch im Soester Block. Der Grundstein für den dann doch sicheren Satzgewinn wurde allerdings diesmal durch den Aufschlag gelegt. Eigentlich fast alle Spieler brachten Soest mit den teilweise harten Sprungaufgaben oder durch gezielte Aufgaben in Bedrängnis, sodass kaum ein Spielaufbau möglich war bei den Soestern. Entweder landeten die Bälle im Block oder der Grummer Angriff ließ den Gästen keine Möglichkeit in der Abwehr. Ohne jede Chance für Soest machten die Grummer das Spiel. Konzentriert wurde Punkt für Punkt nach Hause gebracht. Völlig ungefährdet wurde der 3. Durchgang mit 25:13 gewonnen und die nächsten drei Punkte eingefahren.
Nächste Woche geht es nun im Heimspiel am Ostring ohne Zuspieler Peter Grote gegen den Tabellen Ersten in die Rückrunde.
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8. Spieltag: TVG Holsterhausen – SVE Grumme
Ergebnis: 3:1
Sätze: 25:20; 20:25; 25:21; 25:18
Punkte: 95:84
Dauer: 85 Min.
Aufstellung: Peter Grote-Caspari, Kai Kipke, Uli Bauer, Felix Kunz, Niklas Gösser, Kolja Arndt, Johannes Terwellen, Marcel Klinke
Grumme schlägt sich selbst
Mit reduzierter Mannschaft und Unterstützung von Niklas Gösser aus der 2. Mannschaft fährt das Team von Klaus Blüggel zum Nachbarn TVG Holsterhausen. Verletzungsbedingt fehlten beide Diagonalspieler Florian Hostadt und Martin Kiedrowski; dadurch musste Marcel Klinke auf die Diagonalposition wechseln.
Gleich zu Beginn des Spiels sind die Grummer mehr mit sich selbst beschäftigt und versuchten krampfhaft ins Spiel zu kommen. Völlig unnötige Abstimmungsprobleme führen zu hastig und unüberlegten Angriffen, die vielfach ihr Ziel verfehlten. Leichte Fehler gepaart mit einer Vielzahl an fehlerhaften Aufschlägen zu Beginn des Spiels bringen die Bochumer immer wieder aus dem Tritt. Lediglich Einzelaktionen enden ab und zu erfolgreich. Wenigstens klappte mit Marcel Klinke und Felix Kunz der Block in dieser Phase des Spiels. Das Ziel Druck aufzubauen konnte einfach nicht umgesetzt werden, da oftmals der erste Pass einfach nicht genau genug kam und es keine variablen Angriffsoptionen gab. Gegen die routinierten Essener hatten die Grummer immer wieder das Nachsehen. Von Anbeginn liefen die Bochumer einem Vorsprung der Holsterhausener hinterher. Nur durch Einzelaktionen konnten die Bochumer dem Gastgeber nicht gefährlich werden, zumal die Eigenfehlerquote viel zu hoch war. Essen gewann dadurch den ersten Durchgang klar mit 25:20.
Dies wollten die Grummer nicht auf sich sitzen lassen und schafften es für kurze Zeit die Fehlerquote im zweiten Durchgang zu reduzieren. Durch einen guten Block in dieser Phase des Spiels kamen die Grummer ins Spiel und diktierten für den zweiten Satz das Spielgeschehen. Holsterhausen geriet zunehmend unter Druck und der SVE konnte sich dadurch etwas Luft verschaffen. Kurzzeitig blitzte das spielerische Können auf und die Grummer Angreifer konnten immer wieder den Block der Essener durchdringen. Sowohl Felix Kunz als auch Marcel Klinke waren die Hauptangreifer, die immer wieder für Punkte sorgten. Ungefährdet gelang es den Grummern den 2. Satz mit 25:20 nach Hause zu bringen.
Wer nun glaubt, dass der Knoten endlich geplatzt war, hatte sich getäuscht. Gleich zu Beginn des Satzes ließen sich die Grummer 6 Aufschläge in Folge einschenken bzw. bekamen den ersten Ball nicht unter Kontrolle. Völlig verunsichert ging dadurch das Grummer Spiel weiter. Fehlendes Selbstvertrauen sorgte dafür, dass nur Einzelaktionen zu kurzzeitigem Erfolg führte. Aber zu ungenau war das Grummer Spiel, viele unerklärliche Abstimmungsprobleme führten zu Unmut und überhasteten Abschlüssen. Holsterhausen hatte sich nun mit seiner Routine hervorragend auf die Bochumer eingestellt und nutze die Schwachstellen gekonnt aus. Das überwiegende Angriffsspiel über Diagonal oder Hinterfeld Pos. 1 konnten die Grummer nicht blocken bzw. abwehren. Punkt für Punkt arbeitete sich Essen dadurch ans Ziel. Kurzzeitige Positionsumstellungen brachten zwar ab und zu einen Erfolg, aber Grumme gelang es nie die Spiel bestimmende Mannschaft zu werden. Clever nutzten die Gastgeber die Schwächen der Grummer und brachten den 3. Satz sicher nach Hause mit 25:21.
Zwar versuchte Grumme sich im 4. Satz noch einmal gegen die Niederlage zu stemmen, aber es fehlte an Durchsetzungsvermögen. Zu selten gelang es den Grummer Außenangreifern den Ball im Feld der Gastgeber zu versenken. Eine hohe SVE Eigenfehlerquote machte es den Essenern auch leicht. Kurzzeitig versuchten die Grummer sich gegen die Niederlage zu stemmen, aber dann wurde der Ball wieder unkonzentriert und leichtfertig vergeben. Von Beginn an liefen die Grummer einem kleinen Vorsprung hinterher. Niklas Gösser aus Grummes Zweiter konnte sich zwar immer wieder gut einbringen, hatte aber bei der mittelmäßigen Annahme ebenfalls einen schweren Stand seine Angriffe gegen den geschlossenen Block durch zu bekommen. Bei dem einen oder anderen Grummer fehlte es scheinbar an der letzten Bereitschaft und Konzentration. Ein wenig entnervt gab sich Grumme zu früh auf und der vierte Satz ging klar mit 25:18 an Holsterhausen.
“Ich hoffe unsere Verletzten werden bis zum nächsten Heimspiel gegen den Soester TV wieder fit”, hofft Trainer Blüggel. “An einem Tag wie diesem gibt es leider nicht viel Positives zu berichten. Wir waren heute weit von unserer Normalform entfernt.”
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7. Spieltag: SVE Grumme – Königsborner SV
Ergebnis: 3:1
Sätze: 25:14; 25:21; 23:25; 26:24
Punkte: 99:84
Dauer: 101 Min.
Aufstellung: Peter Grote-Caspari, Kai Kipke, Uli Bauer, Felix Kunz, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Thorsten Knuppertz, Marcel Klinke
Pflichtsieg gegen Aufsteiger
Auf Basis der aktuellen Tabellensituation sollte es eigentlich eine klare Angelegenheit für die Grummer sein. So gingen die Gastgeber auch selbstbewusst ins Spiel und diktierten das Geschehen. Zwar zeigte sich schnell wer die Spiel bestimmende Mannschaft war, aber so ganz rund lief es bei den Grummern von Anbeginn nicht. Zu statisch waren die Aktionen auf der Bochumer Seite. Zwar konnten die Grummer Punkt für Punkt im Angriff verbuchen, aber ein Spielfluss kam dabei nicht so richtig zu Stande. Schnell war der erste Durchgang mit 25:14 nach Hause gebracht.
Zwar war Grumme im 2. Durchgang wieder die Spiel bestimmende Mannschaft, aber nach dem ersten leicht gewonnenen Satz ließ die Konzentration zu sehr nach. Der erste Pass kam immer ungenauer und Zuspieler Peter Grote-Caspari hatte eine liebe Not überhaupt noch an die Bälle zu kommen. So war es nicht verwunderlich, wenn es nicht viele Angriffsoptionen gab. Zwar punkteten die Grummer immer wieder, aber die Eigenfehlerquote brachte die Gäste aus Königsborn immer wieder ins Spiel. Grumme hatte immer einen kleinen Vorsprung und zu diesem Zeitpunkt die Gäste im Griff, aber mit zunehmender Spieldauer ließ die Präzision bedingt durch mangelnde Konzentration nach. Der Satz wurde am Ende ungefährdet mit 25:21 abgeschlossen.
Zu siegessicher gingen die Grummer in den dritten Satz. Leichtfertig wurden einige Bälle verschlagen und Königsborn hatte sich nun immer mehr auf die Bochumer Angriffe eingestellt. Durch eine gute Moral gaben sich die Gäste aus Königsborn nie auf und machten den Grummer das Leben äußerst schwer. Grumme kam mit der Spielweise der Jungs aus Königsborn überhaupt nicht zurecht, die nun scheinbar ohne jeglichen Druck immer lockerer das Spiel bestimmten und Gastgeber Grumme in die Defensive drängten. Die Bochumer fanden in dieser Phase des Spiels keine Linie und konnten das eigene Spiel nicht ordnen. Völlig verunsichert ließen die SVE Männer manchmal leichte Bälle liegen und hatten eine viel zu große Fehlerquote. Verdient ging der dritte Satz an die Gäste aus Königsborn mit 23:25.
Zwar erwischte Grumme im 4. Satz den besseren Start und wollte den verlorenen Satz schnell vergessen machen, aber irgendwie fanden sie nicht den Spielrhythmus. Durch die Beharrlichkeit der Gäste wurde Grumme immer verkrampfter und Königsborn fand häufig ein Loch im gegnischen Block oder in der Abwehr. Königsborn bestimmte das Spielgeschehen und Grumme versuchte die Linie zu finden. Sowohl Block als auch Feldabwehr war auf Bochumer Seite eine Katastrophe. Nur durch Einzelaktionen konnte Grumme ab und zu punkten. Mit 18:21 für die Gäste ging es in den Endspurt. Glücklicherweise konnten in dieser Phase Florian Hostadt und Marcel Klinke durch zwei kleine Aufschlagserien Königsborn so unter Druck setzen, dass Grumme die Punkte machte und sich den ersten Spielball erarbeiten. Auch wenn nicht alles rund lief auf der Bochumer Seite, so stemmten sie sich am Ende gegen den drohenden Satzverlust und konnten den Satz doch noch drehen. Zwar wurde der erste Satzball noch nicht verwandelt, und Königsborn glich zum 24:24 aus, aber Grumme behielt die Nerven und machte im 2. Anlauf dann den Satz und damit das Spiel zu.
“Am Ende zählen nur die drei Punkte, die wir uns heute mühselig erkämpft haben”, fasst Trainer Klaus Blüggel zusammen. “Die Spieler müssen die schlechte Leistung schnell vergessen und sich auf das Spiel gegen Holsterhausen am nächsten Wochenende vorbereiten.”
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6. Spieltag: SVE Grumme – VfL Telstar Bochum
Ergebnis: 2:3
Sätze: 21:25; 19:25; 25:17; 25:22; 12:15
Punkte: 102:104
Dauer: 106 Min.
Aufstellung: Peter Grote-Caspari, Kai Kipke, Uli Bauer, Felix Kunz, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Thorsten Knuppertz, Malte von Wahlert, Kolja Arndt
Ab und Ab im Lokalderby
Wenn zwei Bochumer Verbandsliga Mannschaften aufeinander treffen, bedeutet das meist: Rappelvolle Halle dank vieler Zuschauer, tolle Stimmung und ein spannendes Spiel. war gut besucht.
In den ersten beiden Sätzen lief bei Grumme nichts zusammen, zu übereifrig begannen die SVE Herren. Anfänglich kamen die Bälle nicht genau genug zum Zuspieler oder die Angriffe konnten einfach nicht im gegnerischen Feld platziert werden. Dadurch war das Grummer Spiel zu sehr von Einzelaktionen geprägt. Der Gastgeber machte zwar den einen oder anderen Punkt, aber jedoch war von Beginn an in die Defensive gedrängt und konnte nicht das Spiel bestimmen. Häufige Fehler brachten Grumme immer wieder aus dem Konzept. Zu übereifrig und hastig wurden Chancen vergeben und so mussten sie Punkt für Punkt abgeben. Telstar hatte dadurch teilweise 8 Punkte Vorsprung. Zwar ließen die SVE Männer zum Ende des Satzes ansatzweise ein leichtes Aufbäumen erkennen, waren allerdings in den ersten beiden Sätzen chancenlos und liefen dem Vorsprung Telstar Herren immer hinterher. Satz eins und zwei konnten souverän vom VfL Telstar nach Hause gebracht werden. Dabei waren die Grummer weit von einer Normalform entfernt. Sie bekamen einfach keine Line in ihr Spiel. Telstar konnte Satz 1 mit 25:21 und Satz 2 sogar mit 25:19 nach Hause bringen.
Aber die Grummer glaubten an sich und gaben sich trotz der scheinbar aussichtslosen Situation nicht auf. Die anfängliche Unkonzentriertheit von Telstar im 3. Satz brachte Grumme eine kleine 6:3 Führung. Jetzt kam das Selbstvertrauen und Grumme war nun die Spiel bestimmende Mannschaft. Endlich kam der erste Pass, die Kombinationen klappten und Telstar geriet unter Druck. Punkt für Punkt wurde Grumme sicherer und Telstar wackelte. Endlich konnte variabel angegriffen werden und unter Druck gesetzt machte Telstar nun die Fehler. Ungefährdet wurde der 3. Satz von Grumme mit 25:17 nach Hause gebracht.
Satz 4 begann wie der 3. Geendet hatte. Grumme hatte die Sicherheit zurückgewonnen und setzte den VfL Telstar unter Druck. Zwar wollte sich der VfL nicht so leicht geschlagen geben und fightete um jeden Ball. Jetzt war es ein abwechslungsreiches Spiel mit viel Einsatz auf beiden Seiten. Spielbestimmend waren die Grummer Spieler und der VfL versuchte den Schaden abzuwenden. Durch eine mannschaftlich geschlossene Leistung konnten die Grummer die Gäste in die Knie zwingen und auch Satz 4 für sich behaupten. Nachdem viele in den ersten beiden Sätzen kaum noch an einen Sieg der Grummer gedacht haben, so war dies nun ein ganz anderes Spiel. Die Grummer hatten zur alten Sicherheit zurück gefunden und gewannen den Satz mit 25:22.
Tie Break! Telstar erwischte hierbei den besseren Start und konnte mit 8:4 in den Seitenwechsel gehen. Eine kurze Phase der Unkonzentriertheit in der Annahme bescherte Telstar vier Punkte in Folge. Zwar wehrte Grumme sich und kam auch Ball für Ball wieder besser ins Spiel, aber der Vorsprung war zu groß um diesen noch bis 15 aufzuholen. Am Ende hatten die Gäste den glücklicheren Abschluss und konnten den fünften Durchgang wieder für sich behaupten. Mit 15:12 ging der Satz und damit das Spiel an Telstar. Immerhin hatte Grumme sich nicht aufgegeben und wenigstens den einen Achtungspunkt mitgenommen.
“Das war teilweise ein wirklich hochklassiges und kampfbetontes Spiel. So wie das im Derby sein muss. Mal abgesehen von den ersten beiden SVE-Sätzen”, sagte ein Grummer Fan. Und Traier Klaus Blüggel fügt hinzu: “Es war es eine ausgeglichene Begegnung. Leider mit keinem glücklichen Ende für uns. Am nächsten Wochenende geht es erneut in einem Heimspiel gegen den Königsborner SV. Gern würden wir wieder 3 Punkte auf der Habenseite verbuchen.”
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5. Spieltag: SG Eichen Kreuztal – SVE Grumme
Ergebnis: 2:3
Sätze: 22:25; 25:15; 19:25; 25:22; 13:15
Punkte: 104:102
Dauer: 112 Min.
Aufstellung: Peter Grote-Caspari, Kai Kipke, Uli Bauer, Felix Kunz, Marcel Klinke, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Florian Hostadt
Unnötig knapper Sieg gegen Kreuztal
Im ersten Durchgang erwischte Grumme den besseren Start. Leider ließ schnell die Konzentration nach und die Herren mussten bereits in der zweiten Rotationsfolge einem kleinen Vorsprung der Spielgemeinschaft aus Eichen und Kreuztal hinterher laufen. Dabei bekamen die Bochumer die Angriffe der Gastgeber nicht in den Griff und waren zu sehr in die Defensive gedrängt. Da Kreuztals Angriff überwiegend aus einem Angreifer bestand, nutzten die Grummer die Chance, begünstigt durch die Rotationfolge, den ersten Durchgang mit 25:22 für sich zu entscheiden.
Im zweiten Satz wollte dann gar nichts bei den Bochumer klappen. Sowohl Annahme als auch Angriff waren eine Katastrophe. Immer verkrampfter versuchten die Gäste aus Grumme das Spiel zu wenden, aber es ging nichts. Zu ungenau kam der erste Pass nach der Annahme, wenn er dann überhaupt ankam. Die Angriffe konnten durch Kreuztal zu einfach abgewehrt werden, waren zu harmlos oder landeten im Aus. Hier zeigte sich, dass die Grummer mit der stellenweise glatten Halle nicht zurechtkamen. Die Hinterfeldangriffe waren in der letzten Woche noch als hervorragende Alternative, verfehlten diesmal aber das Feld oder waren eine leichte Beute der Gastgeber. Beim Stand von 9:20 für Kreuztal war der Satz gelaufen und Grumme versuchte nur wieder ins Spiel zu finden. Zwar bekamen die SVE Herren die Kurve durch einfache Standards und weniger Risikobereitschaft, aber der Satz war verloren. Klar mit 25:15 ging der Satz an die Gastgeber.
Im dritten Satz funktioniert es dann wieder besser. Mit etwas mehr Konzentration gelang es den Grummern Kreuztal unter Druck zu setzen und in dieser Phase des Spiels konnten die Angriffe immer wieder durch einen gut platzierten Block direkt in Punkte verwandelt werden. Dank passgenauer Annahme gewannen auch die Angriffe wieder an Schlagkraft. Der dritte Durchgang ging ungefährdet an die Bochumer: 25:19.
Im 4. Satz hatten die SVE Herren immer wieder Probleme den Hauptangreifer der Kreuztaler in den Griff zu bekommen. Etwas zu durchsichtig war die Bochumer Spielweise und die letzte Konsequenz im Angriff fehlte. Der Ball konnte häufig nicht genau genug zum Zuspieler gebracht werden, damit fehlte es an Alternativen und an Durchsetzungsvermögen. Viele Bälle landeten im generischen Block und konnten in der Sicherung nicht oft genug wieder zum Spielaufbau genutzt werden. Grumme fand nicht den Rhythmus der vergangenen Spieltage und musste sich am Ende des Satzes zum zweiten Mal geschlagen geben. Dabei haderte man zu viel mit den Entscheidungen des Schiedsgerichtes und fühlte sich benachteiligt. Nach einer guten Phase zum Ende des Satzes, bei der die Bochumer Punkt für Punkt aufholten, war es dann eine krasse Fehlentscheidung, die dem Gastgeber den 25 Punkt bescherte.
Nachdem sich die Grummer kurz aufgeregt hatten, ging es dann aber im 5. Satz wieder konzentrierter ins Spiel. Beim Seitenwechsel stand es 8:6 für Grumme. Aber auch jetzt hatten sie es schwer die Angriffe des Kreuztalers Hauptangreifers in den Griff zu bekommen. Auch wenn das Angriffskonzept der Gastgeber überwiegend durchschaubar war, so fand der Kreuztaler Angriff immer wieder ein Loch in der Grummer Abwehr. Am Ende nutzten die Bochumer aber wieder einmal die Gunst der Stunde und machten beim Stand von 13:13 alles klar und siegten 15:13. Zwar etwas glücklich aber am Ende verdient.
Klaus Blüggel nach dem Spiel: “Leider klappte es an diesem Tag nicht eine annähernd gute Leistung abzurufen, aber am Ende war es der Kampfgeist, der uns immer wieder ins Spiel brachte und auch bei einer mittelmäßigen Leistung wenigstens 2 Punkte brachte. In der letzten Saison haben wir solche Spiele noch verloren. Bedingt durch das fehlende Selbstvertrauen. Nun fiebern wir dem Lokalderby in zwei Wochen gegen den VfL Telstar entgegen. Unser Ziel heißt: die gute Telstar Siegesserie zu stoppen ;-).”
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4. Spieltag: SVE Grumme – VC Marl
Ergebnis: 3:0
Sätze: 25:17; 25:17; 25:21
Punkte: 75:66
Dauer: 76 Min.
Aufstellung: Peter Grote-Caspari, Kai Kipke, Uli Bauer, Felix Kunz, Marcel Klinke, Martin Kiedrowski, Johannes Terwellen, Thorsten Knuppertz
Sieg gegen Spitzenreiter
Trotz der widrigen Umstände nicht in der gewohnten Heimspielhalle am Ostring gegen den Spitzenreiter antreten zu müssen und der Tatsache dass Florian Hostadt und Malte von Wahlert beide verhindert waren, gingen die Grummer zuversichtlich ins Spiel. Zwar sah es nach dem Einspielen nach einer klaren Sache für Marl aus, aber davon wollten sich die Bochumer nicht beirren lassen.
Die ersten Bälle waren noch etwas verhalten und die SVE Herren mussten sich dem Angriffsspiel und erstem Ansturm der Marler entgegen stemmen. Ziel war es aber schnell die Initiative zu ergreifen und somit Marl in die Defensive zu drängen. Nach einer Rotationsfolge hatten sich die Grummer auf ihren Gegner eingestellt und nahmen dann auch das Zepter in die Hand. Libero Kai Kipke, der die letzten Spieltage immer als Angreifer eingesetzt werden musste, glänzte mit einer guten Leistung und brachte viele Bälle auf den Punkt zu Zuspieler Peter Grote. Dieser hatte dadurch die große Auswahl und konnte fast alle Angreifer variabel einsetzen. Lobenswert war, dass dadurch auch die Hinterfeld Angreifer nicht nur als Notlösung eingesetzt werden konnten und hervorragend zur Entlastung und Offensive beitragen konnten. Oft boten sich vier Angreifer an und Marl hatte große Probleme die Grummer abzublocken oder den Ball abzuwehren. Dadurch, dass der SVE die Spiel bestimmende Mannschaft war, konnten sich die Herren voll auf den Angriff konzentrieren. In der zweiten Rotationsfolge merkte man, wie es den Bochumern sichtlich Spaß machte und immer wieder variabel den Ball auf der gegnerischen Seite platzieren konnte. Dazu kamen noch zwei Aufschlagserien von Peter Grote und Jo Terwellen dazu, die es den Grummern dann am Ende des ersten Satzes leicht machten: 25:17.
Im zweiten Durchgang dauerte es dann etwas länger bis Grumme richtig ins Spiel kam. Marl konnte sich einen kleinen Punktevorsprung erarbeiten. Aber beim Stand von 10:14 besannen sich die Bochumer ihrer Stärke und diktierten Punkt für Punkt das Spiel. Nachdem die Bälle wieder besser nach vorne kamen, klappte es auch mit dem Angriff wieder. Auch wenn die Grummer mal einen Punkt liegen lassen mussten, so hatte man zum Ende des Satzes mit der ersten Annahme nach einem gegnerischen Aufschlag immer eine Antwort und machte den Punkt. So ging es zum Ende des Satzes dann ganz schnell: Beim oben genanntem Punktestand setze Marcel Klinke den VC mit seinem Aufschlägen gewaltig unter Druck. Die Angreifer auf Grummer Seite sorgten für den Rest. Mit deutlich sichtbarem Spaß am Spiel ließen die Bochumer nichts mehr anbrennen und machten den Satz dann ebenfalls klar mit 25:17 zu.
Etwas zu leichtsinnig durch mangelnde Konzentration gingen die Bochumer dann in den dritten Satz. Dadurch lief Grumme von Beginn an einem Vorsprung der Maler hinterher. Zwar waren es nicht unbedingt die nun etwas besser aufspielenden Gäste, sondern einige Grummer Angriffsfehler. Unkonzentriert, überhastet wurden zu viele Bälle ins Aus geschlagen und auch der erste Aufschlag kam nicht mehr ins Feld. In der zweiten Auszeit bei 11:17 für Marl wurden die Grummer noch einmal ermahnt sich wieder besser zu konzentrieren. Dies konnte dann zum Glück auch umgesetzt werden und so kam Grumme immer dichter an Marl ran. Beim Stand von 20:20 war Grumme dann wieder auf der Erfolgsspur, bestimmte das Spielgeschehen und machte wieder die Punkte im Angriff. Am Ende hatten die Bochumer dann den größeren Siegeswillen und ließen sich nicht mehr verunsichern. Unschön waren ständige Spielunterbrechungen und Diskussionen, ob Bälle im Aus waren oder nicht. Letztendlich schadete dies mehr als es half und Grumme ließ sich dann zur Mitte des Satzes auf keine Diskussion mehr ein und gab die Antwort auf dem Feld. Nachdem Marl 17 Punkte erreicht hatte und die Grumme sich auf ihre Stärken konzentrierten, konnten die Bochumer jeden Aufschlag der Marler direkt in einen Punkt verwandeln und somit den Aufschlag sofort wieder zurück gewinnen. Am Ende ging es dann wieder schnell und Grumme konnte gleich mit fünf Punkten in Folge den Satz und damit das Spiel gewinnen.
Trainer Klaus Blüggel lobte vor allem die gute Annahme in kritischen Phasen, die seine Männer immer wieder ins Spiel brachte, wenn es notwendig war. “Manchmal ist es schon verwunderlich, dass trotz der widrigen Trainingsumstände das Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft noch so gut klappt”, sagt Blüggel und kommentiert weiter, “Zum Glück ist das Team gut eingespielt, aber es ist ein Unding, wenn eine Verbandsligamannschaft nur einmal in der Woche bedingt durch fehlende Hallenzeiten offiziell trainieren kann. Hier ist die Politik gefragt, auch wenn die Vereine versuchen Lösungen zu finden um die vielen Trainingsausfälle durch geschlossene Sporthallen zu kompensieren, so muss schnell eine andere Lösung als die Belegung von Sporthallen mit Flüchtlingen gefunden werden. So langsam geht es hier um die Existenz von Sportgruppen und auch von Vereinen, denn durch immer mehr belegte und somit gesperrte Hallen leidet der sportliche Erfolg. Da ist es auch kein Trost, wenn Grumme nicht alleine steht, hier müssen seitens der Politik Konzepte und Lösungen gesucht werden, die allen Seiten gerecht werden.”
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3. Spieltag: VV Humann Essen IV – SVE Grumme
Ergebnis: 0:3
Sätze: 21:25; 26:28; 17:25
Punkte: 64:78
Dauer: 56 Min.
Aufstellung: Peter Grote-Caspari, Kai Kipke, Uli Bauer, Felix Kunz, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Malte von Wahlert, Johannes Terwellen
Erster Auswärtssieg gegen Humann
In den letzten beiden Jahren hatten die Grummer in der Spielhalle von Essen immer das Nachsehen. Diesmal wollten die Bochumer es besser machen und gingen von Beginn an konzentriert ins Spiel. Zwar musste Mittelblocker Marcel Klinke ersetzt werden, doch Florian Hostadt machte seine Sache prima und lieferte ein gutes Spiel auf dieser ungewohnten Mittelposition ab. Für ihn ging Martin Kiedrowski auf die Diagonalposition. Nach anfänglichem Abtasten nahmen die Bochumer selbstbewusst das Spiel in die Hand und bestimmten das Spielgeschehen.
Zwar schaffte sie es nicht sich so richtig absetzen, aber konnten den Druck umgehend wieder erhöhen, nachdem der Gastgeber durch eine kleine Nachlässigkeit der Grummer kurzzeitig zu einige Punkte führte. Immer wenn die SVE Herren das Zepter wieder in die Hand nahmen, machten sie auch die Punkte. Es waren eher die eigenen Grummer Fehler im ersten Satz, die Essen die Punkte brachten. Am Ende des Satzes ging es dann ganz schnell: Grumme machte Druck und punktete im Angriff, Essen half dazu durch einige viel zu überhastete Abschlüsse, die häufig ins Aus gingen. Nach gerade einmal 15 Minuten war der erste Satz mit 25:21 gewonnen.
Den zweiten Durchgang fingen die Grummer dann wieder selbstbewusst an und führten schnell mit 12:6. Dann stellte sich leider ein wenig die Nachlässigkeit ein. Zu siegessicher überließen sie den Gastgebern das Spiel und wollten sich nur auf die Abwehr verlassen. So kamen die Essener wieder ins Spiel und Grumme brauchte einige Zeit um wieder seinen Rhythmus zu finden. Gerade noch rechtzeitig schafften sie es sich wieder zu organisieren und nicht mehr so verkrampft zu spielen. Der erste Pass kam wieder besser zum Zuspieler und es konnte wieder variabler angegriffen werden. So ließen sich die Grummer bei den beiden Satzbällen beim Stand von 22:24 und beim Satzball von 25:26 nicht aus der Fassung bringen. Druckvoll und ohne Essen am Ende eine Chance zu lassen, nahmen sie knapp (aber verdient) den zweiten Satz mit 28:26 mit.
Jetzt witterten die Grummer ihre Chance und wollten den Dreier. Anfänglich musste der SVE sich dann erst einmal auf die komplett umgestellte Essener Mannschaft einstellen, die fast ausschließlich nun über Außen versuchten ihre Punkte zu machen. Aber nach einer Rotationsfolge hatte Grumme sich darauf eingestellt und machte den einen oder anderen Punkt durch einen gut platzierten Block. Durch die druckvollen Angriffe hatten es die Essener nicht leicht die Bälle sauber zu ihrem Zuspieler zu bekommen, dazu kam ein oft viel zu überhasteter Abschluss der Hausherren, der häufig im Aus landete. Am Ende ging es dann flott: Essen gab sich ein wenig auf und so konnten die Grummer ihr Spiel machen. Dabei legten zum Ende des Satzes Martin Kiedrowski (4 Punkte) und Florian Hostadt (ebenfalls 4 Punkte) zwei Aufschlagserien in Folge hin. Essen bekam die Bälle nicht in den Griff und so war es für die Grummer ein Leichtes den Punkt zu machen. Am Ende war es dann ein ungefährdeter dritter Satz, den Grumme mit 25:17 nach Hause brachte und so konnte der zweite Dreier auf dem Bochumer Haben Konto verbucht werden.
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2. Spieltag: SVE Grumme – TVE Vogelsang
Ergebnis: 3:0
Sätze: 28:26; 25:14; 25:16
Punkte: 78:56
Dauer: 66 Min.
Aufstellung: Peter Grote-Caspari, Kai Kipke, Uli Bauer, Felix Kunz, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Marcel Klinke, Malte von Wahlert, Johannes Terwellen
Verdienter Sieg gegen Aufsteiger Vogelsang
Nachdem die Deckenreparaturen der Halle im Ostring am Tag zuvor termingerecht fertig geworden sind, konnten die Grummer das erste Heimspiel der Saison doch noch in der gewohnten Heimhalle stattfinden und nicht in eine andere ungewohnte Halle ausweichen.
Selbstbewusst gingen die Bochumer ins Spiel und erspielten sich gleich einen kleinen zwei Punktevorsprung, der dann aber nicht mehr ausgebaut werden konnte. Punkt für Punkt ging es dann weiter. Die annehmende Mannschaft konnte immer wieder den Aufschlag abnehmen. Gegen Ende des Satzes ließ dann phasenweise die Konzentration der Grummer Spieler nach und es wurde zu schematisch gespielt. Dadurch hatte sich Vogelsang im Block besser eingestellt und konnte wiederholt punkten. Das Spiel drehte sich. Vogelsang holte zum Ende des Satzes den kleinen SVE Vorsprung auf und hatte sogar zwei Satzbälle beim Stand von 23:24 und 25:26. Aber die Grummer behielten die Nerven und kämpften sich immer wieder ran. Zwar schafften sie es noch nicht den ersten Satzball beim Stand von 25:24 zu verwandeln, aber dann war es doch der ungebrochene Siegeswille, der den Bochumern den Satzgewinn zum 28:26 brachte.
Der zweite Satz fing an wie der erste endete. Beide Mannschaften nahmen immer wieder den Ball der aufschlagenden Mannschaft ab. Nach der ersten Rotationsfolge zeigten dann aber zum Glück die ersten Konzentrationsschwächen bei der Gastmannschaft und Grumme erspielte sich nun einen komfortablen Vorsprung. Gnadenlos nutzten die SVE Herren jede noch so kleine Schwächephase des Gegners aus. Mit einem Vorsprung von 17:8 konnten sie Bochumer es nun locker angehen lassen. Und das erfolgreich: 25:14.
Dieser souverän gewonnene Satz sollte eigentlich Sicherheit bringen, aber wie so oft, gingen die Grummer Jungs etwas zu locker in den 3. Durchgang. So war es nicht verwunderlich, dass Vogelsang nun das Spiel kurzzeitig bestimmte. Beim Stand von 7:10 für die Gäste war dann auch die erste Auszeit fällig. Dabei gab es die klare Ansage wieder mehr über die durchaus schlagkräftige Mittelposition zu spielen. Das Spiel der Bochumer war zu berechenbar geworden. Diese Forderung wurde dann auch hervorragend umgesetzt. Die Voraussetzung wurden durch eine gute Annahme gegeben und so wurde der Vogelsanger Block einige Male verladen. Durch das nun variablere Spiel bestimmten die Bochumer wieder das Geschehen und schnell hatte sie sich aus dem drei Punkte Rückstand eine Führung von 13:12 erspielt.
Am Ende ging es dann ganz schnell, indem Martin Kiedrowski eine Aufschlagserie von 8 Punkten hinlegte, die die Gäste völlig aus dem Konzept brachte. Beim Spielstand von 14:14 machte Martin erst einige direkte Punkte mit dem Aufschlag und anschließend war Vogelsang so verunsichert, dass der Ball zu ungenau gespielt wurde und immer wieder eine leichte Beute für den Gastgeber war. Beim Stand von 23:16 ließen die Grummer dann nichts mehr anbrennen und brachten das Spiel dann sicher mit 25:16 nach Hause.
Am Ende ein verdienter Sieg für die Bochumer. Grumme war überwiegend die Spiel bestimmende Mannschaft und solange Vogelsang unter Druck gesetzt werden konnte, hatten der SVE kein Problem zu punkten.
“Insgesamt war es ein gutes Spiel von uns – mit Potenzial nach oben”, sagt Trainer Klaus Blüggel zufrieden. “Bedingt durch die fehlenden Trainingsmöglichkeiten (geschlossene Sporthalle an der Querenburger Str.) fehlte es phasenweise noch etwas an der Abstimmung bzw. am Stellungsspiel, aber daran werden wir arbeiten. Zumindest war die Nervenstärke vorhanden, wie man im ersten Satz sehen konnte.”
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1. Spieltag: TG z.r.E. Schwelm – SVE Grumme
Ergebnis: 3:1
Sätze: 25:17; 24:26; 25:22: 27:25
Punkte: 101:90
Dauer: 94 Min.
Aufstellung: Peter Grote-Caspari, Kai Kipke, Uli Bauer, Felix Kunz, Florian Hostadt, Martin Kiedrowski, Marcel Klinke, Malte von Wahlert
Zumindest ein Punkt wäre möglich gewesen
Im ersten Spiel der Saison ging es etwas unkoordiniert an den Start. Bedingt durch die fehlenden Trainingsmöglichkeiten war die Saisonvorbereitung alles andere als optimal. Grumme hatte nicht einmal in der Startkonstellation trainieren können. Dies machte sich auch zu Beginn durch verschiedenste Abstimmungsfehler bemerkbar. Zudem musste Marcel Klinke auf die Mittelposition wechseln, da der zweite Mittelblocker Kolja Arndt verletzungsbedingt erst einmal ausfällt. Erst mit zunehmender Spieldauer kamen die Bochumer besser ins Spiel. Viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, vergaben die Grummer die ersten Angriffe und es dauerte eine Weile bis sie sich auf das Angriffsspiel der Schwelmer eingestellt hatten und vereinzelnd die Angriffe bereits im Block abwehren konnten. Grumme agierte fast nur defensiv und zu viele Fehlaufschläge brachten den Gastgeber immer wieder sofort zurück ins Spiel. So musste sich Grumme in Durchgang eins mit 25:17 geschlagen geben.
Im zweiten Satz klappte es dann besser. Mit gleicher Aufstellung, aber etwas geringeren Risikobereitschaft klappte es nun den Schwelmern das Leben schwerer zu machen. Der Block konnte immer wieder einmal punkten und auch die Angriffe waren nun etwas druckvoller. Bedingt durch einen etwas besseren ersten Pass hatte Zuspieler Peter Grote mehrere Optionen und konnte so seine Angreifer variabel einsetzen. Durch einige Hinterfeldangriffe konnte die Schwelmer Abwehr zudem einige Male überlistet werden. Bis zum 17:19 für Schwelm liefen die Bochumer immer einem kleinen Vorsprung hinterher. Je nach Rotationsfolge hatte einmal Grumme und dann wieder Schwelm einen kleinen Vorteil, den es hieß auszunutzen. So schaffte es der SVE diesmal sich eine Führung von 20:19 zu erkämpfen. Zwar wollte sich Schwelm nicht so leicht geschlagen geben, aber beim zweiten Satzball hatten die Grummer den Satz für sich entschieden.
Der dritte Durchgang war anfänglich ausgeglichen bis zum Stand von 15:15. Durch eine Konzentrationsschwäche und zu viele individuelle Fehler konnte sich Schwelm auf 20:15 absetzen. Dies hatte Grumme erst einmal zu verkraften. Relativ schnell fingen sich die Bochumer Herren und kämpften sich auf 2 Punkte ran, aber der Abstand war zu groß und Schwelm gewann den Durchgang sicher mit 25:22 Punkten.
Im vierten Satz gaben die Bochumer noch einmal alles. Konzentriert ging Grumme ins Spiel und hatte über den gesamten Satzverlauf immer einen kleinen 2 Punktevorsprung. Fast immer, wenn Grumme über die Mitte angreifen konnte, war dies von Erfolg gekrönt. Leider ließen die Schwelmer Aufschläge oft keinen präzisen ersten Pass zu, sodass das Angriffsspiel dann doch wieder über die Außenpositionen gehen musste. Da Schwelm sich nun ebenfalls auf die Angriffe eingestellt hatte, landete der ein oder andere Ball im Block, sodass sich Grumme nicht absetzen konnte. Dies war am Ende dann ausschlaggebend. Die Bochumer Gäste hatten zwar zwei Satzbälle beim Stand von 24:23 und 25:24, aber am Ende hatte Schwelm mehr Glück und machte mit dem ersten Spielball sofort den Sack zu und siegte mit 27:25.
“In einem ausgeglichenen Spiel – abgesehen vom 1. Durchgang – wäre für uns mehr möglich gewesen”, fasst Trainer Klaus Blüggel nach Spielende zusammen, “Wir haben in Schwelm einen Punkt liegen gelassen.”
Bedingt durch die fehlenden Trainingsmöglichkeiten durch die vielen geschlossenen Hallen wird es schwer sein den Trainingsrückstand schnell aufzuholen. Zudem steht aus heutiger Sicht die Heimspielhalle am Ostring von Grumme ebenfalls nicht zur Verfügung, sodass man in eine unbekannte Halle ausweichen muss und somit den Heimvorteil auch noch verliert. Keine guten Vorzeichen für einen idealen Saisonstart.